Samstag, 19. März 2011

Garden Route vom 05.03.-15.03.2011

Nach 10 richtig tollen Urlaubstagen sind wir seit Dienstagabend wieder zurück in Kapstadt.
Begonnen hat unsere Tour am Samstagmorgen und wir sind von Durbanville über Somerset West nach Hermanus zu unserem ersten Stopp des Tages gefahren. Von dort aus ging es dann weiter nach Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Südafrikas, wo der Indische Ozean und der Atlantik zusammentreffen. Abends sind wir dann in Mossel Bay angekommen und haben es nach langer Suche letztendlich doch geschafft, unser Backpackers zu finden, welches mehr einer ziemlich luxuriösen Pension glich als einem erwarteten Hostel.

Hermanus

Cape Agulhas


Mossel Bay


Mossel Bay
Am 6.3. ging es von Mossel Bay über Herolds Bay und Victoria Bay in die Wilderness. Dort übernachteten wir wieder in einem ziemlich coolen Backpackers und machten uns am nächsten Morgen (7.3.) auf in den Wilderness National Park. Dort wurde ein Kanu gemietet und die Tour ging durch eine urwaldähnliche Umgebung zu einem Wasserfall. Nach ca. 30 Minuten paddeln (ich saß schön zwischen den beiden Jungs und hab mich rumpaddeln lassen ;) ), mussten wir das Kanu an Land ziehen und es ging zu Fuß weiter Richtung Wasserfall, wo sich Ruben und Sebastian erst mal eine Dusche genehmigt haben.
Herolds Bay


Riesenqualle in Herolds Bay


Wildfarm Backpackers (Wilderness)


Map of Africa (Wilderness)


Beim Wasserfall



Nach der Kanutour sind wir mit dem Beetle Richtung George gefahren, um von dort aus auf die      „7- Passes“ oder „Old George to Knysna Road“ auszuweichen, da wir nicht die ganze Zeit auf der grade verlaufenden, langweiligen Autobahn fahren wollten, sondern versucht haben so viel Abenteuer wie möglich einzubauen. Wobei man natürlich zugeben muss, dass die Garden Route mit einem 36 Jahre alten VW Käfer schon allein ein einziges Abenteuer war!

Old George to Knysna Road

Am Abend sind wir dann in Knysna angekommen,  wo wir netterweise bei Sebastians Onkel übernachten durften, der dort ein ziemlich nettes Haus besitzt.
Am Morgen des 8.3. haben wir eine kleine Besichtigungstour durch Knysna bekommen, waren auf einem schönen Aussichtspunkt und später dann noch in einer kleinen und verlassenen Bucht am Strand.

Knysna

Vom Aussichtspunkt


Am Nachmittag ging es weiter Richtung Plettenberg Bay. Der erste Stopp war der Strand, damit die Jungs surfen konnten. Nach dem nötigen Einkauf haben wir uns später auf die Suche nach unserem Backpackers für die nächsten 2 Nächte gemacht, was wieder einmal etwas länger gedauert hat, letztendlich aber doch wieder erfolgreich war.
Plettenberg Bay (Surfkonditionen erkunden)


Plettenberg Bay

Am nächsten Morgen (9.3.) ging es dann in den Robberg National Park, in dem wir uns auf eine ca. 4 stündige Wanderung begaben. Dort gab es eine riesengroße Seehundkolonie, ziemlich beeindruckend so viele Seehunde auf einem Haufen zu erleben, aber auch ein abartiger Gestank!
Robberg National Park


Südafrikanische "Fynbos" Pflanze


Sebastian&Ruben beim Surfen

Am 10.3. haben wir uns morgens auf den Weg nach Stormsriver gemacht, wobei Ruben und ich noch Birds of Eden besucht haben. Dort befindet man sich in einem ziemlich großen Wald, welcher nur von einem Netz umgeben ist und es gibt viele viele exotische Vogelarten zu sehen. Die Vögel leben dort so gut wie uneingeschränkt in ihrem eigentlichen Lebensraum ohne Käfige. Einzig das Netz hält sie davon ab, den Rest der Umgebung zu erkunden;)

Birds of Eden


Birds of Eden


Birds of Eden


Später kam der Angriff^^


Birds of Eden


Minipapagei


Auf dem weiteren Weg Richtung Stormsriver haben wir einen kurzen Abstecher nach Nature’s Valley gemacht, wobei uns das Wetter an diesem Tag leider einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat und es fast durchgehend geregnet hat. Stormsriver liegt dicht beim Tsitsikama National Park und bevor wir uns endgültig auf den Weg zum nächsten Backpackers gemacht haben, gab es einen nächsten Halt im Nationalpark. Dort haben wir bei einer Lunchpause das Zusammenspiel von Wind und Wasser beobachtet und fasziniert den rieseigen Wellen beim Brechen an den Felsen zugeschaut. Danach ging es weiter zu einer Suspension Bridge. Aufgrund des Wetters haben wir jedoch keine weiteren Erkundungstouren unternommen und sind nach Stormsriver gefahren. Nach einem Einkauf im Township ,einem ausgiebigen Abendessen und der ein oder anderen Partie Dart wartete ein heißer Jacuzzi auf der Dachterrasse auf uns. Der Regen hatte inzwischen aufgehört und wir haben den Whirpool bei Bier und Dunkelheit ausgiebig genossen.



Tsitsikama National Park
 
Tsitsikama


Suspension Bridge

Im Nationalpark

Dijembi Backpackers Stormsriver (hinter der Schweden Flagge befindet sich der Jacuzzi)

Am 11.3. ging es dann weiter nach Jeffrey’s Bay, Südafrikas Surfparadies. Ruben und besonders Sebastian waren kaum noch zu halten und wollten einfach nur noch die Wellen rocken :D Also gings für die beiden auf’s Wasser und ich hab es mir ca. 1 ½  Stunden in der Sonne gemütlich gemacht, da es ausnahmsweise mal nicht nur bewölkt war. Danach wurde dann ordentlich eingekauft, das Backpackers direkt am Strand aufgesucht, ausgeladen und danach ging es zu einer zweiten Runde auf die Wellen. Später gab es dann einen schönen Braai mit ein paar kühlen Getränken. Am nächsten Tag (12.3.) wurde sämtliche Billabong, Rip Curl, Quicksilver und Roxy Outletstores unsicher gemacht… -50% kann man sich einfach nicht entgehen lassen! 


"The Point" Jeffrey's Bay
  
Island Vibe Backpackers J-Bay




Am späten Nachmittag ging es dann weiter Richtung ADDO(Elephant Park). Nach einer langen Tour sind wir etwas verspätet angekommen und nach einem leckeren Essen war dann nur noch schlafen angesagt. Am 13.3. klingelten der Wecker nämlich bereits um 5:45, da wir pünktlich zur Parköffnung um 7.00 Uhr beim Addo Elephant Park sein wollten. Wir haben an diesem Tag 11 Stunden mit em Beetle im Park verbracht und es war einfach total schön und eine wahnsinnige Erfahrung. Von den „Big 5“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard, Löwe) haben wir die ersten drei entdecken können. Außerdem gab es noch Zebras, Kududs, eine riesige Schildkröte, ein Schakal, Erdmännchen, Warzenscheine und andere Tiere zu sehen. Der Safari-Tag war für alle von uns eins der Highlights des gesamten Urlaubs.




Warzenschwein




 Elefanten beim Baden im Wasserloch








 Mutter&Kind








 Elefantenbaby beim Spielen




 Zebraherde




 

Nashorn (Big Five)




Elefantenbulle




 Mistkäfer beim "Pillendrehen"




 Büffel (Big Five)



Elefantenherde (Big Five)
Nach einer zweiten Nacht, in dem erneut an eine Pension erinnernden Backpackers, ging es am 14.3. weiter Richtung Oudtshoorn. Auf unserem Weg sind wir mit dem Beetle den Meiringsport (Schlucht) und den Swartbergpass (1586m) gefahren. Besonders der Pass hat bei dieser Höhe im ersten Gang etwas Zeit in Anspruch genommen, aber die Tour war ein absolutes Highlight.

Meiringsport
Auf der Spitze des Swartbergpasses (1586m)


 Im Backpackers angekommen, passierte dann außer einem kleinen Einkauf und dem Abendessen nicht mehr viel. An unserem letzten Tag (15.3.) sind wir in die Cango Caves gefahren und haben dort eine 1 1/2 stündige Adventure Tour gemacht. Bei den Cango Caves handelt es sich um eine alte und ziemlich faszinierende Tropfsteinhöhle. Teilweise kamen wir nur mit kriechen, krabbeln, auf dem Bauch robben und ganz bestimmten Techniken durch wahnsinnig enge und kleine Durchgänge. Auf den ersten Blick wär man nie auf die Idee gekommen, dass ein menschlicher Körper dort durch passen würde. Als wir diese Tour beendet hatten, war unser Urlaub eigentlich so gut wie vorbei. Es trennten uns nur noch die  „Route 62“, vorbeiführend an einem in Südafrika berühmten Pub namens Ronnies Sexshop, von Kapstadt und unserer momentanen Heimat am Tafelberg.
Cango Caves

Cango Caves

Cango Caves

Eng, aber durchaus machbar ;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen